1917 wurde das Rotlichtviertel "Storyville" im Frenchquarter von New Orleans per Dekret geschlossen. Alle Musiker verloren schlagartig ihre Arbeit. Viele zogen darauf hin ins aufblühende Chicago, so auch Louis Amstrong. Durch die Vermischung von schwarzen und weissen Musikern ergab sich rasch ein neuer
Banjoist und Gitarrist Eddie Condon
Genre - der Chicago Jazz war geboren. Der bedeutendste Botschafter für den neuen Groove war der Bandleader Eddie Condon (1905 bis 1973). Er brachte diese wundervolle Musik bis nach Europa, Australien und Japan.
Fast ein Jahrhundert später berief der Bandleader, Hansruedi Jordi, Freunde zu einer Jam Session in die Lounge Bar B5 in Burgdorf. Das Motto: Eddie Condon's Chicago Jazz. "Wir waren alle so begeistert, dass gleich vor Ort beschlossen wurde, eine neue Band zu gründen, welche diesen Style neu beleben sollte". Jordi's Chicago Hot Six will die Aufbruchstimmung der 1920er Jahre wiedergeben. Deshalb unsere Show: "Renaissance of the 1920s".
Der Unterschied zum besser bekannten Dixieland besteht hauptsächlich in der freieren Vortragsweise. Das Timing wurde rassiger, die Soli virtuoser. Die Improvisation wurde zur Königsdisziplin und das Kollektiv verlor an Bedeutung. Die Musiker der Chicago Hot Six verzichten weitgehend auf Arrangements und verlassen sich stattdessen auf Intuition und Augenkontakt. Dadurch entsteht grosse Authenzität.
Ernö Mericske, Hansruedi Jordi, Urs Stephani, Kurt von Allmen, Role Bürki, Role Hirsiger
Bild: Berner Zeitung, Rudswil Bad Ersigen
Bild: Lenk Jazz
2015 wurde die Band zu einem VIP-Grossanlass der Migros Aare ins Eventlokal mit dem passenden Namen "Chicago" nach Zürich engagiert. Damit waren wir im Markt etabliert und viele Auftritte folgten.
Bild: Migros Aare, CEO's im Al Capone Look
Hansruedi Jordi, tp, voc # Willi Gasser, tb Pesche Trachsel, cl
Moody Rassouli, p Kurt von Allmen, b # Role Bürki, dr # ( #) Markiert die verbliebenen Gründungsmitglieder von 2010