Eine Partei im Präsidial-Notstand

Schade, wirklich schade. Ich hatte mich so gefreut auf den neuen Präsidenten in der SVP - Andreas Glarner. Er hat sich nach all den Rückzügen so hervorragend positioniert und hervorgetan und er hätte der Partei weiterhin grossen Ruhm eingebracht mit seinen Querelen und Supervorschlägen zur Verminderung der Überfremdung der Schweiz. Wahrlich ein zweiter Schwarzenbach. Jedoch, er hat seine Kandidatur zurückgezogen. nach dem die Findungskommission den unbekannten Tessiner Ständerat Marco Chiesa vorgeschlagen hat.

 

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Glarner wäre - wie ein Leserbriefschreiber des Blick schrieb - der beste Garant für eine Schrumpfung des Wähleranteils auf 12 bis 13 % gewesen, wo die Partei einmal stand, bevor der Übervater und Guru aus dem Zürcherflügel seine ominöse Aufbauarbeit geleistet resp. finanziert hatte.   Wirklich schade - einen zweiten Glarner gibt es wohl kaum. Wohin soll das führen mit einem gemässigten, unbekannten Parteichef? 

 

01.09.2020 Nachtrag:

An der Delegiertenversammlung vom Samstag, den 22. August 2020 wurde - wie konnte es anders kommen - der Tessiner Marco Chiesa zum neuen Präsidenten der SVP gewählt. Wieder einmal, wie gewohnt, hat Blocher seinen Willen durchsetzen können. 

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