Das Land brennt, Polizisten umarmen Protestler. Was ist geschehen im Land von "America First"?
Nach dem Polizeieinsatz in Minneapolis. bei dem der Afroamerikaner George Floyd ums Leben kam, formieren sich in ganz USA Protestmärsche gegen Rassismus und willkürliche Polizeigewalt. Der Lafayette Platz vor dem weissen Haus wurde durch die Militärpolizei mit Tränengas geräumt, damit Präsident Trump mit seinem Tross die Strasse überqueren konnte. Danach posierte dieser vor der Kirche St. Johns, die Bibel hochhaltend und drohte, das Militär gegen die "Anarchisten und die Antifa" einzusetzen.
Wie dreist Polizisten gegen Schwarze vorgehen, zeigt dieses Bild. Ein Polizist legt das Gewehr an gegen einen Schwarzen, der sein Kind auf den Schultern trägt.
Trumps Führungskrise wird immer offensichtlicher. Er scheint Auswirkungen auf die kommenden Wahlen zu befürchten und ist überzeugt, dass er seine Wähler mit Härte beeindrucken kann. Wenn er dabei nur nicht die schwarze Wählerschaft unterschätzt. Der Bruder des verstorbenen George Floyd rief den Protestierenden zu: "Protestiert nicht - geht wählen!"
George Floyd wurde bei seiner Verhaftung mit dem Knie auf dem Hals auf den Asphalt gedrückt. Während 9 Minuten versuchte er verzweifelt zu signalisieren, dass er nicht mehr atmen könne. Passanten forderten den Polizisten auf, den Griff zu lockern. Doch erst die Ermahnung eines Sanitäters bewog ihn, den Mann los zu lassen. Im Krankenhaus konnte man nur noch seinen Tod feststellen. Der Polizist wurde wegen Mordes angeklagt und drei weitere wegen Beihilfe. Doch auch in den eigenen Reihen sind nicht alle einverstanden mit Gewalt gegen Schwarze wie das Bild niederkniender Polizisten zeigt.
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