16.03.2018 Mein Mädeli sagt immer „Bisch wider am Würmle“ will heissen: er hat irgend etwas im Gusel. Mal ist es ein neues Schiff, ein neues Auto - jedenfalls etwas, das angeschafft werden muss und Geld kostet. Zeit für Madeleine, die Bremse rechtzeitig anzuziehen damit die Sache nicht zu schnell vorwärts geht. Das sind halt die zwei Charaktere. Ohne Mädi's Bremse würde ich zu vorschnell ins Kraut schiessen und ohne meinen Wurm würde wahrscheinlich nie etwas Neues angeschaft. Diesmal ist es nach 8 Jahren ein neues Auto (Bild oben: der 8-jährige Citroen C1). Früher wechselte ich die Autos alle zwei Jahre d.h. in der einträglichen Zeit als selbständiger Klavierhändler und später als Geschäftsführer eines Musikgeschäfs. Seit dem ich unser ganzes Vermögen in die Altersvorsorge und in eine Eigentumswohnung investiert hatte, gab es keinen Wechsel mehr. Als Rentner wird man extrem sparsam und man lebt trotzdem königlich. Madeleine als Verwalterin unseres Einkommens hat aber in den 8 Jahren trotz bescheidenen Einnahmen einiges sparen können, so dass nach der Bezahlung meiner Zahnimplantate ein Autokauf möglich war.
Die Wahl ist getroffen: Ein Renault Clio 3-Zylinder Turbomotor mit 90 PS und sehr niedrigem Verbrauch. Das einzig noch Unklare ist die Farbe. Unseren 8-jährigen Citroen C1 übernimmt Tochter Andrea, damit das Grosskind Janik Fahrstunden nehmen kann. So bleibt das beliebte rote Wäägeli in der Familie.
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